Ferienimmobilie kaufen und finanzieren in der Schweiz

Eine Ferienwohnung in den Alpen, ein Chalet im Wallis oder ein kleines Haus am See – die Vorstellung von einem eigenen Rückzugsort begeistert viele. Doch wer ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung kaufen möchte, merkt schnell: Der Weg zur Finanzierung ist komplexer als beim klassischen Eigenheim. Eigenmittelanforderungen, strengere Tragbarkeit und eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten machen den Prozess anspruchsvoll. Gleichzeitig bieten sich mit Anbietern wie LEND neue Chancen, die über das traditionelle Bankmodell hinausgehen.


Dieser Artikel zeigt die wichtigsten Grundlagen, Besonderheiten und Herausforderungen.

Besonderheiten bei Ferienimmobilien vs. Eigenheim

Rechtlich gelten Ferienwohnungen und Ferienhäuser in der Schweiz als Zweitwohnungen. Seit der sogenannten „Lex Weber“ dürfen Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von mehr als 20 Prozent keine neuen Ferienwohnungen mehr bewilligen. Das hat den Markt für Bestandsobjekte verknappt – und die Preise in beliebten Regionen oft steigen lassen. Wer kaufen möchte, sieht sich also nicht nur mit höheren Preisen, sondern auch mit strengeren Rahmenbedingungen konfrontiert.

Eine Ferienimmobilie bringt zudem spezifische Risiken mit sich: Die Nutzung ist in der Regel saisonal, was Leerstände und zusätzliche Kosten bedeutet. Auch die Wertentwicklung ist volatiler, da sie stark von der touristischen Attraktivität der Region abhängt. Neben dem Kaufpreis sollten daher Unterhalt, Verwaltung, Versicherungen und mögliche Sanierungen sorgfältig einkalkuliert werden.

Strengere Finanzierungsbedingungen

Während Eigenheime von den meisten Banken mit bis zu 80 Prozent belehnt werden können, liegt die Belehnung bei Ferienobjekten oft nur bei 60 bis 70 Prozent. Käufer müssen also deutlich mehr Eigenkapital aufbringen. Zudem gelten schärfere Tragbarkeitskriterien: Die gesamten Wohn- und Finanzierungskosten dürfen in der Regel nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausmachen. Hierfür werden die kosten von selbst bewohnter Immobilie und des Feriendomizils zusammengezählt.

Auch bei der Amortisation sind die Vorgaben strenger. Viele Banken verlangen eine Rückzahlung auf 65 Prozent innert 15 Jahren. Vorsorgegelder aus der 2. Säule oder Säule 3a dürfen zudem in den meisten Fällen nicht eingesetzt werden – ein wesentlicher Unterschied zum Eigenheimkauf.

Einige Banken berechnen sogar Zinszuschläge, da Ferienobjekte aus ihrer Sicht ein höheres Risiko darstellen. Hier gilt es genau hinzuschauen, um nicht in einen Vertrag mit einem unnötig hohen Zins zu landen.

Besonders schwierig wird es bei Ferienwohnungen im Ausland: Hier verweigern Schweizer Banken in aller Regel die Finanzierung.

Flexiblere Wege mit LEND

Während Banken ihre Hypothekarmodelle nach starren Regeln ausrichten, eröffnet LEND flexiblere Möglichkeiten. So können bei Ferienimmobilien höhere Belehnungsquoten geprüft werden, wodurch der Eigenkapitalbedarf sinkt. Auch Teilfinanzierungen oder Zwischenlösungen sind möglich, etwa wenn eine andere Immobilie erst später verkauft wird.

Der gesamte Prozess läuft digital ab, sodass Finanzierungsentscheide schnell erfolgen können. Zudem ist LEND offener für eine Hypothek in speziellen Situationen – z. B. ein Ferienhaus in einer Region mit eingeschränkter Nachfrage. Selbst die Kombination mit bestehenden Hypotheken oder eine Umschuldung lässt sich unkompliziert realisieren. Viele Eigentümer, die bei Banken an Grenzen gestossen sind, konnten mit LEND ihre Ferienwohnung dennoch erfolgreich finanzieren.

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