Bank

1. Defintion des Begriffs “Bank”

Eine Bank ist ein Unternehmen, welches Dienstleistungen im Bereich des Zahlungs-, Kredit- und Kapitalverkehrs anbietet.

Typische Geschäftsbereiche einer Bank sind die Vergabe von Privatkrediten sowie Geschäftskrediten (deshalb nennt man eine Bank auch „Kreditinstitut“). Daneben sind die Spareinlagenverwaltung und die Verwahrung von und der Handel mit Wertpapieren (z.B. Aktien) Aufgaben, welche sich Banken annehmen.
Grosse Banken, die sämtliche Bereiche des Bankwesens abdecken, werden auch „Universalbanken“ genannt.

Fun Fact aus der Kategorie unnützes, aber dennoch spannendes Wissen: Das Wort „Bank“ im Sinne eines Kreditinstitutes kommt von dem italienischen Wort „banco“ bzw. „banca“ mit der ursprünglichen Bedeutung „Tisch“. Gemeint war hier der Tisch des Geldwechslers.

2. Crowdlending-Plattformen vs. Banken

Lange Zeit waren Banken die Hauptakteure bei der Kreditvergabe, insbesondere für Privatkunden sowie Klein- und Mittelstandsunternehmen. In der jüngeren Vergangenheit gewinnen Crowdlending-Plattformen wie LEND jedoch zunehmend an Bedeutung in diesem Segment. Die über Crowdlending-Plattformen vermittelten Kreditvolumen haben sich in den letzten Jahren vervielfacht.

Ein Grund für das starke Wachstum in der Schweiz ist die zunehmende Bekanntheit des Crowdlending.
Darüber hinaus ergänzen Plattformen hier sinnvoll den Markt der Kreditvergabe. So sind die Bereiche Privatkredit und Kredite für KMU für Banken oftmals nicht interessant. Ein hoher bürokratischer Aufwand sowie undynamische Prozessstrukturen führen zu hohen Kosten und machen die Vergabe von geringen Kreditvolumen wenig lukrativ. Fintech-Unternehmen wie LEND bilden hier folglich eine sinnvolle Ergänzung im Bereich der Finanzdienstleistungen.