Regulatorische Änderung bringt Rückenwind im Crowdlending

Bereits zu Beginn des Jahres hatten wir über die Änderung der Bankenverordnung informiert, die jetzt zum 1. April 2019 in Kraft getreten ist. Wir klären, was dies für unsere Anleger bedeutet und wie sich die Änderung auf das Crowdlending bei LEND auswirkt


Was ändert sich?

Im Fokus der Anpassung der Bankenverordnung steht die sogenannte 20er-Regel. Diese regelte bisher, dass Konsumkredite nicht durch mehr als 20 Personen finanziert werden können. Vom Wegfall der Regel profitieren deshalb ab sofort vor allem die Anleger. Investitionen in Konsumkredite auf lend.ch können nun bereits ab einem Betrag von CHF 1’000 getätigt werden - unabhängig von der Projektgrösse. Somit erreicht man selbst mit kleinen Anlagebeträgen eine hohe Diversifikation und Renditestabilität.

Gezielte Werbung zieht gute Risiken an

Im März haben wir schweizweit über unsere neuen Zinsen für Kreditnehmer informiert. Top Kreditrisiken bieten wir ab sofort die Möglichkeit, sich mit 3.5% effektiven Zinsen zu fairen Konditionen auf lend.ch zu refinanzieren.

Im Ergebnis unserer Marketingkampagne zählte der März 2019 historisch zu einem unserer stärksten Monate und wir konnten einen Rekord bei den Neuanmeldungen auf lend.ch verzeichnen.

Unberührt davon bleibt jedoch unsere strenge Kreditvergabepolitik. Trotz der hohen Zahl an Kreditanträgen haben wir lediglich 8 Prozent der Antragsteller im März unser "A+" Rating ausgesprochen. Jene konnten allerdings von attraktiven Angeboten profitieren und ihren laufenden Bankkredit zu besseren Konditionen bei LEND ablösen.

Anleger springen auf Qualitätszug auf

Die top Kreditrisiken ("A+" Schuldner) zahlen ihre monatlichen Raten pünktlich. 90 Prozent von ihnen bezahlen sogar vor oder auf Termin und sämtliche Rechnungen wurden spätestens 7 Tage nach Rechnungsdatum beglichen.

Die "A+" Schuldner zeichnen sich in der Regel durch eine stabile Lebenssituation (zumeist eigenes Haus, gesicherte Einkommensverhältnisse) aus. Dies führt zu einer historisch niedrigen Ausfallrate von 0 % auf unserer Plattform. Dennoch rechnen wir im "A+" Segment mit einer simulierten Ausfallrate zwischen 0.19 % und 1.11 %.

Stellt man diese erwartete Ausfallrate den historischen Ausfallraten von Publicly Rated Unternehmensanleihen (S&P) gegenüber, bewegen wir uns mit den "A+" Risiken von LEND im sogenannten "crossover" Segment (low BBB).

S&P Historisch durchschnittliche Ausfallraten

Ein Blick auf das BBB-rated Segment der SIX Exchange (CHF 31 Milliarden ausstehend) zeigt, dass die Median-Rendite bei rund 0.1 % liegt. Auf Grundlage historischer Daten werden Anleger in diesem Segment also kaum für das Kreditrisiko entschädigt. Retailanleger, die für ihr Depot oft noch eine Gebühr von ca. 50bps p.a. bezahlen, fahren fast immer eine negative Rendite ein.

Nicht so bei LEND. Das nachfolgende Diagramm zeigt, wie sich die LEND Anlagerenditen nach Gebühren verhalten.

CH-Bondmarkt im Vgl. zu LEND-Anlagen

Anleger sollten sich folglich fragen, ob sie nicht besser ein diversifiziertes Portfolio Schweizer Privatkredite zusammenstellen und dabei anderen Menschen finanziell aushelfen, statt für einen Bruchteil der Rendite im BBB Markt zu investieren!

Für Anleger, die keine Investitionsmöglichkeit mehr verpassen wollen, bieten wir unsere RoboInvest-Funktion. Ab einem Anlagebetrag von CHF 40'000 wird anhand definierter Investitionskriterien (Rating, Laufzeit, …) systematisch ein Renditeportfolio aufgebaut.

Interessiert an RoboInvest? Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular und erhalten Sie weitere Informationen dazu.

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