Negativzinsen bedrohen nun auch die Sparer in der Schweiz
Die Postfinance beginnt im neuen Jahr ihren vermögenden Sparern die Negativzinsen in Form einer “Guthabengebühr” zu verrechnen. Es ist anzunehmen, dass weitere Bankinstitute folgen werden.
Negativzins: Vom Schlagwort zur bitteren Realität
Herr und Frau Schweizer sind stolz auf die Tugend des Sparens. Schon vor dem Schuleintritt besitzen die meisten ein Jugendsparkonto und das Gotti oder der Opa geben auch gerne einen Batzen als Geschenk, um dem Göttibuäb oder der Enkelin einen guten Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen. Sparen ist sehr tief im Selbstverständnis unserer Kultur verankert.
Doch dieses Selbstverständnis gerät nun ins Wanken. Die Postfinance beginnt ab 2017 die von der Nationalbank eingeführten Negativzinsen mittels einer “Guthabengebühr” weiterzuverrechnen. Die im Besitz der Post, einer zu 100% Schweizerischen Institution, stehende Bank bestraft damit die konservativsten Sparer in der Bevölkerung. Damit wird eine lobenswerte Tugend zunehmend untergraben. Es ist gut möglich, dass andere grosse Banken dem Beispiel der Postfinance folgen und in Zukunft gegenüber den Kunden für ihr Erspartes eine Gebühr erheben werden.
Kostspielige Alternativen zum einfachen Sparen
Es stellt sich somit künftig umso mehr die Frage, welche Formen des Sparens für den Kunden und die Kundin Sinn machen. Denn Alternativen zum einfachen Sparen auf dem Bank- oder Sparkonto sind oft kostspielig und mit Risiken verbunden, zumindest für die Kunden. Denn für Banken sind sie hoch profitabel. Die Management-Fees auf den gängigen Anlagefonds betragen in der Regel 1.5% und das berücksichtigt noch nicht einmal die Transaktions- oder Fremdwährungsgebühren. Dazu kommen natürlich die Risiken der einzelnen Titel, welche in den Fonds vertreten sind. Wobei die für die Banken attraktive Management Fee über 1.5% so oder so anfällt, egal ob der Kunde gewinnt oder verliert.
Attraktive Anlageklassen werden nun noch attraktiver
Mit der Einführung der Negativzinsen auf Bank- und Sparkonti werden alternative Anlageklassen, wie zum Beispiel Crowdlending noch attraktiver. Beim Crowdlending gewährt der Sparer einer anderen Person einen Kredit und erhält Zins und Kapital auf monatlicher Basis zurück. Zurzeit können bei LEND Renditen von über 6% erzielt werden, nach Gebühren wohlgemerkt. Anders als bei Fonds, verrechnet LEND den Anlegern nur dann Gebühren, wenn diese eine positive Rendite erhalten. Keine Kreditrückzahlung, keine Gebühren. Denn nur so sind die Ziele der Anleger und der Crowdlending-Plattform aligniert. Und so muss ein ehrliches Business unserer Meinung nach geführt werden.
Selbst zur Bank werden - mit besseren Konditionen für alle
Beim Crowdlending auf LEND können Anleger aus von Experten geprüften Privatkrediten ein passendes Portfolio zusammenstellen. Dabei sind alle relevanten Informationen für die Auswahl ersichtlich und die Anleger können Entscheidungen basierend auf voller Transparenz treffen. Kredite können zudem ganz oder in Teilen gesprochen werden, was eine breite Diversifizierung ermöglicht. Zu guter Letzt ist der Rückzahlungsmodus monatlich, so dass Anleger und Anlegerinnen monatlich einen Teil ihrer Anlage und des dazugehörigen Zinses zurück erhalten.