Rendite / Eigenkapitalrendite

1. Rendite

Als Rendite wird in der Finanzwelt der in Prozent eines Bezugswerts ausgedrückte Effektivzins bezeichnet, den ein Anleger mit einem Anlageprodukt innerhalb eines Jahres erzielt.

2. Eigenkapitalrendite / Eigenkapitalrentabilität

Die Eigenkapitalrendite (oder auch „Eigenkapitalrentabilität“; im Englischen „Return on Equity“, oft mit „ROE“ abgekürzt) ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Gewinn ein Unternehmen mit seinem Eigenkapital erzielt. Sie wird in Prozent angegeben und ist eine wichtige Kennzahl für Investoren und Unternehmenslenker, da sie es ermöglicht, die Profitabilität von Unternehmen miteinander zu vergleichen.

Die Formel zur Berechnung der Eigenkapitalrendite lautet:

Eigenkapitalrendite = (Gewinn nach Steuern / Eigenkapital) * 100 %

  • Gewinn nach Steuern ist der Gewinn, der dem Unternehmen nach Abzug aller Kosten und aller Steuern verbleibt. 

  • Eigenkapital ist das Vermögen des Unternehmens, das den Eigentümern gehört. Es setzt sich aus dem Grundkapital, das Anlagevermögen, den Rücklagen und den Gewinnen der vergangenen Jahre zusammen.

Beispiel:

Ein Unternehmen erzielt einen Gewinn nach Steuern von CHF 100‘000 und hat ein Eigenkapital von CHF 500‘000. Die Eigenkapitalrendite beträgt dann:

Eigenkapitalrendite = (100‘000 / 500‘000) * 100 % = 20 %

Man könnte auch sagen: Das Unternehmen hat für jeden Franken Eigenkapital einen Gewinn von 20 Rappen erzielt. Eine hohe Eigenkapitalrendite ist meist ein Zeichen für eine gute wirtschaftliche Lage des Unternehmens.

Bei der Bewertung der Eigenkapitalrendite von Unternehmen hängt es von der jeweiligen Branche ab, welche Rendite als hoch oder niedrig gilt. Darum nutzt man für den Vergleich die Kennzahlen von Firmen der gleichen Branche. 

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